Politik

Wem gehört der 9. November? - Eine Veranstaltung zur Erinnerungskultur in Deutschland

Selmin Çalışkan u.a.


Die sechsteilige Reihe „Urania Kontrovers“ hat in vielen diversen und vielseitigen Diskursen gezeigt, dass es einen großen Bedarf an offenem Dialog gibt. Der 9. November ist der offizielle Tag der Erinnerungskultur. Erinnerungen in der Gesellschaft kann man nur durch den Dialog miteinander und das kollektive Erinnern erhalten. Besonders 2020, dem von vielen unerwarteten Schicksalen gekennzeichneten Jahr, können wir leider wieder erleben, wie verschiedene Menschen eine Krise dazu nutzen, zu polarisieren und den Rechtsextremismus in Deutschland wieder zu beleben. Das Erinnern bleibt auf der Strecke. Open Society Foundations und Urania Berlin e.V. wollen auf Basis der zahlreichen vergangenen Ereignisse des 9. Novembers erinnern, diskutieren und miteinander lernen. Warum wiederholen sich Vorgänge von Stigmatisierung und Ausgrenzung? Was bedeutet dieser Tag für unsere Gesellschaft heute? An was erinnern sich die Menschen in Deutschland? Welche Formen und Möglichkeiten der Erinnerungskultur gibt es bzw. sollte es geben, damit es keinen Raum mehr für Fremdenfeindlichkeit gibt? Mit der Veranstaltung sollen die Konflikte beleuchtet werden und in einem offenen, kontroversen Diskurs über den Schicksalstag diskutiert werden. Begrüßung: Gabriele Thöne, Vorstandsvorsitzende Urania Berlin e.V. Gäste: Selmin Çalışkan u.a. Die Veranstaltung findet in deutsch-englischer Simultanübersetzung statt. Während der Veranstaltung werden Foto- und Videoaufnahmen gemacht. Bitte beachten Sie, dass die Anzahl der Sitzplätze begrenzt ist. Eine Veranstaltung in Zusammenarbeit mit der Open Society Foundation Deutschland. Der Eintritt ist frei, Anmeldung erforderlich