Politik

Evangelisches Christentum in der Zwischenwelt – Die Reformation wird missionarisch

Dr. Andreas Meier


Zur Reihe „Die Reformation und ihre politischen Folgen“: Im politischen Handeln bündeln sich, bewusst und unbewusst, verschiedene Gründe egoistischer, kultureller, sozialer, wirtschaftlicher und religiöser Natur. In vier Veranstaltungen wird untersucht, ob und wie die Reformation Grundlagen, Motive und Ziele politischen Handelns verändert(e) Die reformierten Christen begannen erst spät mit der missionarischen Tätigkeit. Warum? Hatte das religiöse, oder waren es politische Gründe? Nach einem missionsgeschichtlichen Überblick schildert Andreas Meier am Beispiel des Schutzgebietes Togo, wie unter deutscher Kolonialverwaltung bis 1919 und (nach einer zweijährigen britischen Verwaltung) in der französisch verwalteten Kolonie Togo protestantische Missionsarbeit betrieben wurde und welche Folgen das hatte. Der nächste Vortrag der Reihe findet am 23.05. um 17.30 Uhr zum Thema „Der Messiaskomplex“ statt. Dr. Andreas Meier, Historiker und Publizist, Berlin