Reisen und Berlin 19/20

Der Prado in Madrid - Höhepunkte europäischer Malerei

Elke Krauskopf


Als am 19. November 1819 das Museo del Prado, kurz Prado genannt, eingeweiht wurde, lag der Sammlungsbeginn bereits 300 Jahre zurück. Es war Karl V., König von Spanien und Kaiser des Heiligen Römischen Reichs, der mit seiner Sammeltätigkeit den Grundstock für eines der ältesten Museen Europas gelegt hatte, das heute mit 8.600 Gemälden, Zeichnungen, Drucken sowie bis zu 700 Skulpturen zu den größten und bedeutendsten Kunstmuseen der Welt zählt. Elke Krauskopf erzählt Ihnen von herausragenden Gemälden europäischer Kunstgeschichte, die zu einem großen Teil den Prado nie verlassen werden und von der durch die Vorlieben der spanischen Monarchen geprägten Sammlungsgeschichte, darunter „Der Garten der Lüste“ von Hieronymus Bosch, „Kaiser Karl V. bei Mühlberg“ von Tizian, „Las Meninas“ von Diego Velázquez oder Francisco de Goyas „Die nackte und bekleidete Maja“. Elke Krauskopf, M.A., Kunsthistorikerin, Berlin Anlässlich der Ausstellung „Museo del Prado 1819-2019. Ein Ort der Erinnerung“, Madrid (bis 10.03.)