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Capital B – Wem gehört Berlin?

Film und Fragerunde

Anlässlich der Premiere des Mediabooks zeigt die Urania den ersten Teil der Pentalogie von Regisseur Florian Opitz.

Sommer der Anarchie

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Spannend und unterhaltsam erzählt „Capital B“ die Geschichte Berlins. Dafür wurde die Dokuserie von der Kritik mit Lob überhäuft und mit einer Nominierung für den Grimme-Preis belohnt.

November 1989: Kaum ist die Berliner Mauer gefallen, beginnen die Kämpfe um die Zukunft der eben noch geteilten Stadt und um die Verteilung der neu entstandenen Räume und Möglichkeiten. Eitle Provinzpolitiker, geschäftstüchtige Immobilienentwickler und kampferprobte Hausbesetzer aus dem Westen, aber auch freiheitssuchende jugendliche Techno-Pioniere aus Ost und West.
Sie alle versuchen, die Gunst der Stunde zu nutzen und zwischen Mauerbrachen, maroden Altbauten und den verlassenen Industrieanlagen eines untergegangenen Landes ihre Claims abzustecken. Für die Subkultur ist es ein kurzer Sommer der Anarchie, in dem alles möglich zu sein scheint, in dem Utopie und Chaos nahe beieinander liegen. Doch die alten Machteliten Westberlins bereiten dem in einem großen Polizeieinsatz ein jähes Ende. Der Traum ist aus.

Der erste Teil der Dokuserie mit anschließender Fragerunde mit Regisseur Florian Opitz und Cast aus „Capital B“, moderiert von Filmkuratorin Hannah Kretzschmar.

Eintritt: 8 €, ermäßigt: 5 €, Mitglieder: 3 €

Foto: Ingeborg Kråka auf Pixabay