Bauhaus – Don’t do it yourself? - Wie lässt sich “das Neue” lernen und lehren?

Friederike Holländer, Dr. Nina Wiedemeyer


Das Bauhaus bestand in Deutschland nur 14 Jahre, seine Ideen werden jedoch seit 100 Jahren weitergetragen, seine Produkte neu aufgelegt, imitiert oder weiterentwickelt. Mehr als eine Produktionsstätte aber war das Bauhaus vor allem eine Schule. Am Anfang der Ausbildung stand der berühmte Vorkurs. Zum ersten Mal bot eine Kunstschule eine Grundausbildung an, die jedem die Entfaltung seiner individuellen Fähigkeiten ermöglichen sollte. Die Materialstudien und Gestaltungsübungen bauten explizit nicht auf dem Vorwissen der Studierenden auf. Vielmehr ging es darum, dieses wieder zu „vergessen“ und sich den Aufgaben frei zu nähern. Was können wir heute noch vom Bauhaus lernen? Nina Wiedemeyer, Kuratorin der Ausstellung „original bauhaus“, und ihre Kollegin am Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung Friederike Holländer stellen verschiedene Gestaltungsansätze der Vorkurs-Lehrer vor und diskutieren die Frage: Kann man „das Neue“ lernen und lehren. Bitte Papier und Bleistift mitbringen. Friederike Holländer, Bauhaus Agentin, Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung Dr. Nina Wiedemeyer, Kuratorin Bauhaus-Archiv / Museum für Gestaltung, Berlin