Reisen und Berlin 19/20

Manierismus: Die „moderne“ Art zu malen

Thomas R. Hoffmann, M.A.


Anlässlich der Ausstellung „Maniera. Pontormo, Bronzino und das Florenz der Medici“ im Städel Museum Frankfurt Als Kunstepoche wird der Manierismus zwischen dem Ende der Hochrenaissance und dem Beginn des Barock angesiedelt und erstreckte sich zeitlich von etwa 1520 bis 1620. Stilistisch finden sich an den dargestellten Figuren auffällig lange Gliedmaßen, kleine Köpfe und gestreckte Proportionen. Weitere Charakteristika bilden unruhige Farb- und Lichtkontraste, kapriziöse Kompositionen und bizarre Bildräume, nicht zuletzt, um eine innere Bildspannung zu erzeugen. Der Kunsthistoriker Thomas R. Hoffmann wird in die vielfältigen Bildwelten dieses extravagant wirkenden Stils einführen und ein faszinierendes Kapitel der Kunstgeschichte vorstellen. Die Arnostadt Florenz mit Künstlern wie Pontormo, Bronzino oder Vasari werden dabei im Focus stehen. Thomas R. Hoffmann, M.A., Kunsthistoriker, Autor, Berlin